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17.09.2018, 16:37 Uhr
Der „Runde Tisch Sexarbeit“ soll Prostituierten helfen
Mit einem „Runden Tisch Sexarbeit“ soll in Berlin die Situation von Prostituierten verbessert werden. Das Gremium habe die Arbeit aufgenommen, teilte die Gesundheitsverwaltung am Montag in Berlin mit. „Das Thema steht nicht im Lichte der Öffentlichkeit. Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter brauchen aber genau wie jeder andere Arbeitnehmer sichere und gute Arbeitsbedingungen“, sagte Senatorin Dilek Kolat (SPD). Am Runden Tisch treffen sich Vertreter der Senatsverwaltungen, Bezirksämter, Polizei und Prostituierten. Die CDU kritisierte die aus ihrer Sicht schleppende Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes.
„Über ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes konnten sich gerade einmal etwa 200 Prostituierte offiziell anmelden. Circa 2000 Prostituierte haben lediglich den Nachweis über den Versuch einer Anmeldung“, sagte Katrin Vogel, Sprecherin für Gleichstellung der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Die Umsetzung war auch in der Vergangenheit bereits kritisiert worden. Ziel des Gesetzes ist es, klare Regeln für Prostitution zu schaffen. Neu ist dabei die Pflicht zur Anmeldung der gewerbsmäßigen Prostitution bei der Kommune.

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